Boardinghäuser sind in Deutschland ein wachsendes Segment auf dem Markt der Hotelimmobilien.
Viele Jobnomaden ziehen sie klassischen Hotels vor. Jobnomaden finden sich in vielen Berufsgruppen. Ob sie nun als Unternehmensberater, Projektingenieure oder Schauspieler arbeiten, eines verbindet sie: Hotels sind zeitweise ihre Heimat. Doch die Kombination aus Bett, Bad und kleinem Schreibtisch kann auf Dauer zu Überdruss führen. Deshalb profitieren diese mehr oder weniger freiwillig mobilen Menschen vom wachsenden Angebot an Boardinghäusern in Deutschland. Ihre Zahl ist in den vergangenen drei Jahren von 10.000 auf 13.000 Einheiten angestiegen. Diese Werte sind Schätzungen von Marktbeobachtern. Auch die Reise-Abteilungen von Unternehmen buchen diese Wohnform gerne, denn sie eröffnet Sparmöglichkeiten. "Die Preise liegen 20 bis 50 Prozent unter denen eines vergleichbaren Hotelzimmers", rechnet die Berliner Beraterin und Vermittlerin Anett Gregorius vor…