Berlin, 12. Juni 2017– Es ist soweit: Die in Fachkreisen ersehnten Ergebnisse der jährlich von Apartmentservice durchgeführten Marktbefragung zum Segment der Serviced Apartments liegen vor und liefern der Branche einmal mehr Anlass zu Optimismus. So prognostiziert Apartmentservice der Sparte, basierend auf den vorliegenden Informationen, ein Marktwachstum von rund 40 Prozent bis 2019. Betreiber vermelden zudem, trotz steigender Preise, eine Stabilisierung der Auslastung bei 77 Prozent im vergangenen Jahr. Weitere zentrale Ergebnisse der Befragung sind der Trend zu kleineren Studio-Einheiten, den sogenannten Mikroapartments, sowie der Bedarf an einer verlässlichen Online-Buchbarkeit für den Longstay-Markt. Der umfangreiche Marktreport 2017 basiert auf einer Befragung unter Betreibern von Serviced Apartments in Deutschland. Er liefert qualitative Zahlen und Fakten, kompakt aufbereitet, und ist ab sofort bei Apartmentservice zu einem Preis von 399 Euro zzgl. MwSt. Euro erhältlich.
Das Segment der Serviced Apartments wächst weiter: Rund jeder zweite Betreiber gab an, sein Angebot in den nächsten Jahren erweitern zu wollen. Dabei möchten rund 33 Prozent ein oder mehrere neue Objekte eröffnen und weitere 13 Prozent planen, zusätzliche Einheiten zu schaffen. Ergänzend zur Befragung erfasst Apartmentservice über das Jahr hinweg Projektankündigungen aus den Medien und direkt von den Betreibern. Basierend auf diesen Informationen sollen bis einschließlich 2019 insgesamt rund 11.800 Einheiten eröffnen, was einem Marktwachstum um 37 Prozent entspricht.
Stabile Auslastung auf hohem Niveau, trotz steigender Preise: 2016 erhöhten erneut 61,5 Prozent der Betreiber im Serviced-Apartments-Segment ihre Preise um bis zu zehn Prozent. Dem gegenüber stehen nur 12,8 Prozent, die ihre Preise um bis zu zehn Prozent senkten. Dabei zeigt sich immer ein starker Zusammenhang zum Eröffnungsdatum des jeweiligen Hauses: Je länger ein Haus am Markt ist, desto häufiger wurde eine Preisminderung vorgenommen und andersherum. Der allgemeine Preisanstieg zeigte 2016 dabei keine Auswirkungen auf die Auslastung der Häuser. Seit dem leichten Anstieg 2015 in diesem Jahr bei 77 Prozent stabilisiert.
Mikroapartments sind weiter auf dem Vormarsch: Der bereits im Vorjahr deutlich erkennbare Trend zu kleineren Studioeinheiten unter 25 Quadratmeter setzt sich auch 2016 fort. Bis 2014 fokussierte sich das Serviced-Apartment-Angebot auf Studio-Einheiten mit rund 30 Quadratmetern sowie Zwei-Zimmer-Einheiten zwischen 40 und 45 Quadratmetern. Mit der wachsenden Nachfrage nach kleineren, kostengünstigeren Einheiten ist heute der Anteil der Studio-Einheiten mit weniger als 25 Quadratmetern auf 38 Prozent gestiegen. Dabei fokussiert sich die Entwicklung nicht mehr ausschließlich auf Mikroapartment-Objekte; vielmehr werden bei Neuentwicklungen die Studios generell kleiner geplant.
Bis zu 65 Prozent der Buchungen erfolgen online: Das Buchungsverhalten bei Apartmenthotels unterscheidet sich deutlich von dem in klassischen Apartmenthäusern. Zwar weisen beide Betriebstypen einen ähnlich hohen Anteil online gebuchter Aufenthalte auf, wichtigster Vertriebskanal der klassischen Apartmenthäuser für Tages- bis Monatsaufenthalte ist jedoch die eigene Website. Bei den Apartmenthotels hingegen werden am häufigsten Online-Plattformen genutzt. Grundsätzlich problematisch ist nach wie vor die Onlinebuchbarkeit ab 28 Nächten. Zwar sind 2016 neue, auf den Longstay spezialisierte Onlinevermittler in den Markt eingetreten, da die Systeme häufig noch nicht ausgereift sind, werden sie bisher nur von zwei Prozent der Buchenden genutzt.
Gründerin und Inhaberin Anett Gregorius über die Entwicklung der Branche: „Wir freuen uns über die so positive Stimmung und den großen Zuspruch in unserem Segment. Das kontinuierlich starke Wachstum unterstützt unsere Bemühungen, das Segment weiter bekannt zu machen. Mit dem Wachstum geht eine weitere Professionalisierung und Markenbildung in der Branche voran. Damit die Häuser auch weiterhin ein Selbstläufer bleiben, stehen die Betreiber nun vor der Herausforderung Profil und Konzepte zu schärfen, um somit langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben“.